Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Ahrenviölfeld besteht aus 9 Gemeinderatsmitgliedern. Sie werden jeweils für fünf Jahre gewählt. In unserer Gemeinde gibt es lediglich eine Wählergemeinschaft. Damit können unterschiedliche Parteiinteressen erst gar nicht entstehen, alle ziehen an einem Strang, wenn man auch nicht immer einer Meinung ist.
Im laufenden Jahr sind insgesamt vier öffentliche Gemeinderatssitzungen geplant. Die genauen Termine können Sie dem Terminkalender entnehmen. Neben den Gemeinderatssitzungen sind die Gemeinderatsmitglieder auch regelmäßig zu Arbeiten in der Gemeinde angehalten. Das ist für jeden selbstverständlich. Bei diesen Arbeiten wird die Gemeindvertretung regelmäßig durch die Bürger unterstützt.
Zur Geschichte
Zum Bürgermeister der Gemeinde Ahrenviölfeld, der bis etwa 1935 "Dorfschulze" genannt wurde, wurde Thomas Hansen (Bahn) benannt. Neben den »Dorfschulzen« Thomas Hansen, (Bahn), bestand die erste Gemeindevertretung aus Peter M. Hansen (Krieres), Heinrich Chr. Thiesen, Kaufmann, Lorenz Fr. Röhe, Sievert Hasche, Christian Petersen (Kerns) und Peter Thiesen.
Ahrenviölfeld wurde früher, nachdem es eine Bahnhaltestelle erhalten hatte, im Volksmund »Ahrenviöl-Bahnhof« genannt. Ahrenviöl-Bahnhof war damals überwiegend auch die Anschrift auf Postsendungen und galt als Adresse bis nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Haltestelle geschlossen wurde und das Bahnhofsgebäude verschwand.
Seitdem ist die offizielle Anschrift »Ahrenviölfeld«. Vielleicht wäre es besser gewesen, für die neue Gemeinde sogleich einen anderen, neutralen Namen zu finden oder „Ahrenviöl-Bahnhof“ zu behalten, denn es kommt heute doch oft zu Verwechselungen mit Ahrenviöl. Aus den damaligen Protokollen geht hervor, dass es zunächst schwere Jahre für die Vertretung in der kleinen Gemeinde gab, denn das Geld war außerordentlich knapp. Der Gemeindehaushalt betrug lediglich 5.000 bis 6.000 RM.
Auch der Landwirtschaft ging es nicht gut. So wurden mehrfach rückständige Steuern vom Milchgeld gepfändet. Die Hauptaufgaben der Gemeinde bestanden damals in der Unterhaltung der Schule und der Gemeindewege. Es wurde sofort beschlossen, die Jagdpacht für die Unterhaltung der Wege zu verwenden und die Wegebanketten an Kleinkuhhalter zu verpachten.